1935
Die Ulrich Imboden AG wurde 1935 von Ulrich Imboden gegründet, der seine Arbeit als Bergführer reduzierte, um sich der Baubranche zu widmen. Trotz einfacher Mittel wie Schaufeln und Schubkarren übernahm er mutig den Bau der Talstrasse in St. Niklaus. Dieser erste Auftrag inmitten der Wirtschaftskrise legte den Grundstein für das Unternehmen und zeigt bereits Ulrichs soziale Verantwortung, die seine Unternehmenskultur prägt.


1940 – 1959
Die Ulrich Imboden AG wuchs stetig seit ihren Anfängen in St. Niklaus. Nach dem Start in einem kleinen Büro expandierte das Unternehmen ab den 1940er-Jahren mit Projekten wie dem Umbau des Grand Hotels St. Niklaus und dem Bau von Werkstätten. 1951 wurde die Firma ins Handelsregister eingetragen und erweiterte kontinuierlich ihre Tätigkeitsfelder. Durch unternehmerischen Weitblick und zuverlässige Arbeit festigte Ulrich Imboden den Erfolg seines Unternehmens. Er wurde in den frühen 50er Jahren zum eigentlichen Spezialisten für Baustellen im Hochgebirge und erfand mit dem legendären Piloten Hermann Geiger die ersten Gletscherlandungen zur Bewirtschaftung der hochgelegenden Baustellen. 1955 wuchs die Firma zur größten Schweizer Privatfirma im Baugewerbe mit rund 700 Mitarbeitenden, etwa die Hälfte davon Gastarbeiter. 1958 folgte der Bau des Werkhofs Staldbach/Visp mit zeitgemässer Unterkunft und Kantine für 120 Mitarbeitende.


1960 – 1979
In den 1960er-Jahren setzte die Ulrich Imboden AG ihren Wachstumskurs fort. 1960 wurden die Kieswerke in Zermatt und Randa in Betrieb genommen, was die regionale Produktion und Verfügbarkeit von Baumaterialien sicherte. Ein Jahr später, 1961, gründete das Unternehmen eine eigene Personalfürsorgestiftung – lange bevor dies gesetzlich vorgeschrieben wurde, ein Beweis für das tief verwurzelte soziale Verantwortungsbewusstsein der Familie Imboden. 1963 erfolgte die Verlagerung des Geschäftssitzes zum neugebauten Werkhof Staldbach in Visp, wo ab 1971 auch die Büros vollständig angesiedelt wurden. Zwischen 1967 und 1968 wurde in Zermatt der neue Werkhof 'Im Spiss' mit Kantine und Unterkünften für 150 Mitarbeiter errichtet. 1974 trat die dritte Generation der Familie Imboden in das Unternehmen ein, um die Erfolgsgeschichte fortzuführen.


1980 – 1999
1985 feierte die Ulrich Imboden AG ihr 50-jähriges Bestehen und ehrte damit ihre beeindruckende Entwicklung. Zwei Jahre später, 1987, wurde die Firma von einer Privatfirma in eine Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt. Gründer Ulrich Imboden übergab die Leitung an seine Söhne Martin und Remo Imboden. Nach Ulrichs Tod im Jahr 1988 übernahm Martin die kaufmännische Abteilung, während Remo für den Maschinenpark zuständig war. Nach Martins Tod übernahm Remo auch Martins Aufgaben und führte das Unternehmen erfolgreich weiter. 1996 wurde die Untertagebau-Spezialfirma LEDIT gegründet. 1997 nahm die Betonfabrikation in Visp den Betrieb auf, und 1998 erhielt das Unternehmen die ISO 9001-Zertifizierung.


2000 – 2009
Im Jahr 2000 beteiligte sich die Ulrich Imboden AG zu 20 % am Unternehmen 'Moix & Zorzi', das auf Ankerarbeiten spezialisiert ist. 2001 folgte die Erneuerung der Kies- und Betonanlage in Randa mit modernster Technologie sowie die Planung eines neuen Depotgebäudes in Visp. Im selben Jahr wurde die Firma neu in die Imboden Holding AG integriert. 2004 übernahm Olivier Imboden, Vertreter der dritten Generation, die kaufmännische Leitung. Zwischen 2005 und 2007 wurden der neue Werkhof und das Verwaltungsgebäude in Staldbach errichtet. 2009 erwarb das Unternehmen das Kies-, Beton- und Belagswerk Sevenett und erweiterte damit die Produktionskapazitäten. Zudem führte die Firma neue Qualitätsnormen für Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz ein (ISO 14001 und ISO 45000).


2010 – 2020
Im Jahr 2010 feierte die Ulrich Imboden AG ihr 75-jähriges Bestehen mit der Produktion eines Jubiläumsbuchs und einer DVD. 2011 folgte ein exklusiver Vertrag mit der Aeschlimann AG im Bereich Belagherstellung, und es wurde das Suva-Programm 'integrierte Sicherheit' umgesetzt. 2012 übernahm Olivier Imboden 60 % der Imboden Holding AG und wurde in den Verwaltungsrat gewählt. Im selben Jahr entstand ein neues Depot in Zermatt. 2013 baute die Firma eine eigene Belagsgruppe auf und modernisierte das Betonmischwerk sowie das Restbetonrecycling im Sevenett. 2014 erweiterte man den Werkhof Staldbach um eine Einstellhalle für die Schlosserei und führte die LEDI-Gruppe weiter. 2015 trat mit Yannic und Sandra Imboden die vierte Generation ins Unternehmen ein. 2017 erweiterte man die Belagsanlage um Recyclingkapazitäten, und 2018 übernahm Olivier Imboden den Vorsitz der Geschäftsleitung. Im gleichen Jahr wurde Sandra Imboden zur ersten Walliser Baumeisterin. 2020 zeigte das Unternehmen schweizweit Innovationskraft mit dem viralen Hit 'SchnuggeliTV' und ergriff Massnahmen zur Pandemiebekämpfung, wie die Ausstattung aller Baustellen mit Defibrillatoren und den Aufbau einer Abteilung für digitales Bauen.


Seit 2020
2021 markierte einen Wendepunkt für die Ulrich Imboden AG mit dem Tod von Remo Imboden. Olivier Imboden übernahm das Präsidium des Verwaltungsrats, während Jean-Pierre Imboden und Nathalie Truffer-Imboden neu in den Verwaltungsrat eintraten. Im selben Jahr fusionierten die Staldbach AG und die Dienstleistungen Imboden AG. 2022 wurde eine neue Betonanlage im Sevenett installiert, und 2023 folgte die Einrichtung des 'Future Lab', um neue Technologien zu fördern. 2024 legte das Unternehmen einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit unter dem Motto 'Züäkunft isch hittu', mit klimaneutralem Beton, Solaranlagen und einem elektrifizierten Fuhrpark. 2025 feiert die Ulrich Imboden AG ihr 90-jähriges Jubiläum und blickt stolz auf eine zukunftsorientierte Geschichte zurück.


1935
Die Ulrich Imboden AG wurde 1935 von Ulrich Imboden gegründet, der seine Arbeit als Bergführer reduzierte, um sich der Baubranche zu widmen. Trotz einfacher Mittel wie Schaufeln und Schubkarren übernahm er mutig den Bau der Talstrasse in St. Niklaus. Dieser erste Auftrag inmitten der Wirtschaftskrise legte den Grundstein für das Unternehmen und zeigt bereits Ulrichs soziale Verantwortung, die seine Unternehmenskultur prägt.


1940 – 1959
Die Ulrich Imboden AG wuchs stetig seit ihren Anfängen in St. Niklaus. Nach dem Start in einem kleinen Büro expandierte das Unternehmen ab den 1940er-Jahren mit Projekten wie dem Umbau des Grand Hotels St. Niklaus und dem Bau von Werkstätten. 1951 wurde die Firma ins Handelsregister eingetragen und erweiterte kontinuierlich ihre Tätigkeitsfelder. Durch unternehmerischen Weitblick und zuverlässige Arbeit festigte Ulrich Imboden den Erfolg seines Unternehmens. Er wurde in den frühen 50er Jahren zum eigentlichen Spezialisten für Baustellen im Hochgebirge und erfand mit dem legendären Piloten Hermann Geiger die ersten Gletscherlandungen zur Bewirtschaftung der hochgelegenden Baustellen. 1955 wuchs die Firma zur größten Schweizer Privatfirma im Baugewerbe mit rund 700 Mitarbeitenden, etwa die Hälfte davon Gastarbeiter. 1958 folgte der Bau des Werkhofs Staldbach/Visp mit zeitgemässer Unterkunft und Kantine für 120 Mitarbeitende.


1960 – 1979
In den 1960er-Jahren setzte die Ulrich Imboden AG ihren Wachstumskurs fort. 1960 wurden die Kieswerke in Zermatt und Randa in Betrieb genommen, was die regionale Produktion und Verfügbarkeit von Baumaterialien sicherte. Ein Jahr später, 1961, gründete das Unternehmen eine eigene Personalfürsorgestiftung – lange bevor dies gesetzlich vorgeschrieben wurde, ein Beweis für das tief verwurzelte soziale Verantwortungsbewusstsein der Familie Imboden. 1963 erfolgte die Verlagerung des Geschäftssitzes zum neugebauten Werkhof Staldbach in Visp, wo ab 1971 auch die Büros vollständig angesiedelt wurden. Zwischen 1967 und 1968 wurde in Zermatt der neue Werkhof 'Im Spiss' mit Kantine und Unterkünften für 150 Mitarbeiter errichtet. 1974 trat die dritte Generation der Familie Imboden in das Unternehmen ein, um die Erfolgsgeschichte fortzuführen.


1980 – 1999
1985 feierte die Ulrich Imboden AG ihr 50-jähriges Bestehen und ehrte damit ihre beeindruckende Entwicklung. Zwei Jahre später, 1987, wurde die Firma von einer Privatfirma in eine Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt. Gründer Ulrich Imboden übergab die Leitung an seine Söhne Martin und Remo Imboden. Nach Ulrichs Tod im Jahr 1988 übernahm Martin die kaufmännische Abteilung, während Remo für den Maschinenpark zuständig war. Nach Martins Tod übernahm Remo auch Martins Aufgaben und führte das Unternehmen erfolgreich weiter. 1996 wurde die Untertagebau-Spezialfirma LEDIT gegründet. 1997 nahm die Betonfabrikation in Visp den Betrieb auf, und 1998 erhielt das Unternehmen die ISO 9001-Zertifizierung.


2000 – 2009
Im Jahr 2000 beteiligte sich die Ulrich Imboden AG zu 20 % am Unternehmen 'Moix & Zorzi', das auf Ankerarbeiten spezialisiert ist. 2001 folgte die Erneuerung der Kies- und Betonanlage in Randa mit modernster Technologie sowie die Planung eines neuen Depotgebäudes in Visp. Im selben Jahr wurde die Firma neu in die Imboden Holding AG integriert. 2004 übernahm Olivier Imboden, Vertreter der dritten Generation, die kaufmännische Leitung. Zwischen 2005 und 2007 wurden der neue Werkhof und das Verwaltungsgebäude in Staldbach errichtet. 2009 erwarb das Unternehmen das Kies-, Beton- und Belagswerk Sevenett und erweiterte damit die Produktionskapazitäten. Zudem führte die Firma neue Qualitätsnormen für Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz ein (ISO 14001 und ISO 45000).


2010 – 2020
Im Jahr 2010 feierte die Ulrich Imboden AG ihr 75-jähriges Bestehen mit der Produktion eines Jubiläumsbuchs und einer DVD. 2011 folgte ein exklusiver Vertrag mit der Aeschlimann AG im Bereich Belagherstellung, und es wurde das Suva-Programm 'integrierte Sicherheit' umgesetzt. 2012 übernahm Olivier Imboden 60 % der Imboden Holding AG und wurde in den Verwaltungsrat gewählt. Im selben Jahr entstand ein neues Depot in Zermatt. 2013 baute die Firma eine eigene Belagsgruppe auf und modernisierte das Betonmischwerk sowie das Restbetonrecycling im Sevenett. 2014 erweiterte man den Werkhof Staldbach um eine Einstellhalle für die Schlosserei und führte die LEDI-Gruppe weiter. 2015 trat mit Yannic und Sandra Imboden die vierte Generation ins Unternehmen ein. 2017 erweiterte man die Belagsanlage um Recyclingkapazitäten, und 2018 übernahm Olivier Imboden den Vorsitz der Geschäftsleitung. Im gleichen Jahr wurde Sandra Imboden zur ersten Walliser Baumeisterin. 2020 zeigte das Unternehmen schweizweit Innovationskraft mit dem viralen Hit 'SchnuggeliTV' und ergriff Massnahmen zur Pandemiebekämpfung, wie die Ausstattung aller Baustellen mit Defibrillatoren und den Aufbau einer Abteilung für digitales Bauen.


Seit 2020
2021 markierte einen Wendepunkt für die Ulrich Imboden AG mit dem Tod von Remo Imboden. Olivier Imboden übernahm das Präsidium des Verwaltungsrats, während Jean-Pierre Imboden und Nathalie Truffer-Imboden neu in den Verwaltungsrat eintraten. Im selben Jahr fusionierten die Staldbach AG und die Dienstleistungen Imboden AG. 2022 wurde eine neue Betonanlage im Sevenett installiert, und 2023 folgte die Einrichtung des 'Future Lab', um neue Technologien zu fördern. 2024 legte das Unternehmen einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit unter dem Motto 'Züäkunft isch hittu', mit klimaneutralem Beton, Solaranlagen und einem elektrifizierten Fuhrpark. 2025 feiert die Ulrich Imboden AG ihr 90-jähriges Jubiläum und blickt stolz auf eine zukunftsorientierte Geschichte zurück.

